Energie & Umwelt

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Ein Label als Qualitätsmerkmal: Das Label Energiestadt ist eine Auszeichnung des Bundesamtes für Energie und des Trägervereins "Label Energiestadt" und wird jenen Gemeinden verliehen, die ausgeuchte energiepolitische Massnahmen realisert oder beschlossen haben. Das Label ist Leistungsausweis für eine konsequente ergebnisorientierte Energiepolitik.

Am 22. November 2011 hat die Label-Kommission der Gemeinde Schwarzenberg das Energiestadt-Label erteilt. In den Jahren 2015, 2019 und 2023 wurde mit den erfolgreichen Re-Audits das Label bestätigt. Die Gemeinde erhielt diese Auszeichnung für ihre nachweisbaren und vorbildlichen Resultate in der Entwicklung ihrer kommunalen Energiepolitik.

Mehr Lebensqualität: Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzten auf eine effiziente Nutzung der Ressource. Energiestadt ist ein Paradebeispiel dafür, wie mit verantwortungsvollem Handeln die Lebensqualität gesteigert und das Klima geschützt wird.

Netzwerk: Das Label Energiestadt ist eine Erfolgsgeschichte: Von Aadorf bis Zürich, von er Romandie über die Deutschschweiz bis ins Tessin werden die Massnahmen und Ideen von Energiestadt täglich mit Gewinn umgesetzt. Das Markenzeichen ist in vier Landessprachen und in den meisten Ländern Europas eingetragen. Die Gemeinde kann das Label "Energiestadt" für ihr Standortmarketing verwenden.

Erfolgskontrolle: Nach der Vergabe des Labels "Energiestadt" prüft die Label-Kommission die Umsetzung der beschlossenen Massnahmen anhand von Audits und Erfolgskontrollen. Die Standards für die Vergabe des Labels "Energiestadt" werden laufend den neusten technischen und energiepolitischen Erkenntnissen angepasst. Die energiepolitischen Resultate einer Energiestadt werden an der Umsetzung gemessen; sie erfüllt dabei Kriterien eines standardisierten Massnahmenkatalogs und vergleicht ihre Ergebnisse mit anderen Energiestädten. Kontinuierliche Fortschritte der Energiepolitik jeder Energiestadt werden gezielt verfolgt und dem interessierten Fachpublikum sowie der breiten Bevölkerung kommuniziert.

Holzenergie ist die wohl älteste vom Menschen genutzte Energieform. Im Gegensatz zu den nicht erneuerbaren fossilen Energiequellen stellt der Wald ein schier unerschöpfliches Energiereservoir dar.

Wärmeverbund mit Schnitzelfeuerung - ein Entscheid für die Zukunft
Aus diesen Überlegungen kamen die Initianten des örtlichen Nahwärmeverbunds zum Schluss, mit einer Holzschnitzelfeuerung im waldreichen Schwarzenberg ein wichtiges Signal für die zukünftige Entwicklung zu setzen. Bereits im September 1993 wurde zu diesem Zweck die "Energiegenossenschaft Schwarzenberg" gegründet. Wohneigentümer, die sich heute zu einem Anschluss an diesen Wärmeverbund entschliessen, entscheiden sich deshalb nicht nur für eine umweltverträgliche und zukunftsweisende Energieform, sondern auch für eine technisch ausgereifte Lösung.

Kontakt Energiegenossenschaft
Daniel Küpfer, Präsident, Tel. 041 497 02 79
Martin Lipp, Störungsdienst, Tel. 041 499 61 10

Im Jahre 2001 wurde mit der Inkraftsetzung der Öko-Qualitätsverordnung (ÖQV) ein finanzeilles Anreizsystem für die sogenannten Vernetzungsprojekte eingeführt. Vernetzugsprojekte sollen dazu beitragen, dass Qualität und Verteilung der ökologischen Ausgleichsflächen verbessert werden, so dass diese als Lebensraum für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten einen höheren Stellenwert erlangen. Ziel des Kantons Luzern ist es, eine Abdeckung mit Vernetzungsporjekten von 100% bei einem Beteiligungsgrad von 60% der Landwirte zu erreichen. Die Erarbeitung von Vernetzungsprojekten wird deshalb vom Kanton finanziell unterstützt. Mit den vielen Moor- und Streuflächen gehört Schwarzenberg zu jenen Gemeinden, mit einem überdurchsnittlich hohen Anteil an extensiv genutzten und ökologisch wertvollen Ausgleichs- und Naturschutzflächen. In den unteren dorf- und hofnahen Lagen ist der Anteil an solchen Flächen jedoch mehrheitlich klein und es bestehen deutliche Mankos bei der Qualität. Das Vernetzungsprojekt soll Anreize bieten, den Wert der bereits vorhandenen Ökoflächen weiter zu verbessern und die Defizite in den ausgeräumten Gemeindeteilen zu verringern.